Mittwoch, 24. Juni 2009

Tonga IV - Toni's Tour

Oje, der 3. Tag ist verregnet. Regen im Urlaub! Im SÜDSEE-Urlaub! Ist das erlaubt? Zudem ist es Sonntag. Aber das sind gradezu ideale Bedingungen, Toni's Tour mitzumachen. Die offiziell beste Inseltour dauert fast den ganzen Tag und hinterher weiß man alles, was es über Tonga zu wissen gibt. Da man eh viel im Bus sitzt, macht der Regen auch nichts. Juhu, Tag gerettet! Es hat auch wirklich viel Spaß gemacht. Toni ist ein Original. Vor 22 Jahren aus England nach Tonga gekommen - aber eigentlich überhaupt kein Weltenbummler, denn außer diesen beiden Ländern ist er noch nirgends gewesen; nichtmal auf den Tonga-umgebenden Inseln, die zu Daytrips einladen - führt er das Guesthouse und ärgert sich viel darüber, dass die Tonganer nicht so fleißig arbeiten, wie er das gern hätte. Er ist recht grummelig, aber dennoch humorvoll. Ich mochte ihn!

Zunächst mal Malte vor unserem Bulli:






Nun präsentiere ich eine Mutation - eine dreikronige Kokospalme.





Hier sind Flying Foxes im Baum hängend zu sehen. Sie fliegen in der Dämmerung und sind ganz schön groß. Ich mag Fledermäuse und habe mich deshalb auch nicht gefürchtet. Es sind die einzigen natürlich vorkommenden Säugetiere der Insel.




Eine Tafel zur Ehrung von Abel Tasman an dessen Landeplatz und ein weiterer Frangipanibaum, weil sie so schön sind.



Einige Tonganische Häuser:



Ha'Atafu Beach, wo es die beeindruckenden, spektakulären Blow Holes zu sehen gibt. An diesem Strand beobachteten wir außer den großartigen Blow Holes noch ein für uns (für die Beteiligeten weniger) lustiges Ereignis. Ein Pärchen, das auch schon mit uns im Flugzeug gewesen war (zweimal), hatte mit seinem Mietwagen dort eine Panne. Der Abschleppwagen kam auch, gefahren von einem Typen, der so betrunken war, dass er kaum noch gradeaus gucken konnte. Ein Wunder, dass er nicht auf dem Weg zum Ziel selbst ein Fall für den Abschleppdienst geworden war. Außerdem gewährte das großzügige Loch in der Hose auf ungünstiger Höhe unschöne Einblicke. Die Beiden nahmen es tapfer - bei uns war leider kein Platz mehr im Bus. Das Auto wurde irgendwie auf den Wagen gekurbelt und die Zwei sind ins Führerhäuschen eingestiegen. Was daraus geworden ist, weiß ich leider nicht. Wir haben sie nicht wieder gesehen...








Hier die Küste - ist das nicht schön?




Ein beständiger Anlass für entzücktes Quietschen - die unzähligen Ferkelchen der Insel:

Das Tonganische Äquivalent zu Stonehedge, sehr bedeutend:



Schlafender Hibiskus (Hibiscus Malvaviscus 'arbore') - wunderschön - und eine andere Pflanze, die so dazwischen wuchs und irgendwie so schön ins Bild passte:





Lagune mit den berühmten Fishing Pigs, die tatsächlich nach Muscheln, Krabben, Seegras und kleinen Fischen suchen. Ein Anblick für die Götter!




Trainee Pigs:


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen