Freitag, 17. Juli 2009

Rotorua - 04.07. - 06.07.

Von Auckland nach Rotorua. Rotorua stinkt - da gibt es keine zwei Meinungen. Damit man sich auch ja nicht an den Geruch nach verrotteten Eiern gewöhnt, überschwappt es einen in Schüben. Kurzer Würgreiz, ausprobieren, wie lange man die Luft anhalten kann, vorsichtiges Wieder-Aufnehmen der Atmung. Nichtsdestotrotz ist es wunderschön und ich bin froh, es im Winter gesehen zu haben. Rotorua zeichnet sich durch geothermale Aktivität in Form von Schwefeldämpfen, Geysiren und mineralischen Quellen aus. Sowas hatte ich überhaupt noch nie gesehen und es hat mir sehr gut gefallen. Überall in der Stadt kommt hier und da Dampf aus dem Boden oder blubbert ein kleiner Matschtümpel vor sich hin. Spannend!

Mit unserem Backpackers hatten wir großes Glück! Alles sehr sauber und großzügig, nette Wirte und echte Lattenroste mit vernünftigen Matratzen. Es gab sogar zwei kleine private Pools, oder eher große Badewannen, in die man mineralisches Wasser aus unterirdischen Quellen einlaufen lassen konnte. Zu dritt hatten wir gut Platz in so einem Ding und haben ein Stündchen über die Welt philosophiert.

Malte und ich verbrachten einen Abend im Polynesian Spa. Dort aalt man sich in heißen Mineralquellen, deren Wassertemperatur zwischen 38 und 42°C beträgt. Diese Quellen sind logischerweise outdoor und man konnte über einen nachtschwarzen See auf der anderen Seite die Lichter der Stadt funkeln sehen und am Himmel vereinzelte Sterne. Das war wirklich wunderschön!

Te Whakarewarewatanga O Te Ope Taua A Wahiao, was Der Aufstand der Krieger von Wahiao bedeutet, ist der Name eines Parks, der überaus geothermisch aktiv ist. Dort kann man Geysire sehen, was ich unbedingt wollte. Es hat unheimlichen Spaß gemacht, dort spazieren zu gehen und sich diese völlig andere Landschaft anzusehen. Innerhalb der Anlage befindet sich Te Puia, ein altes Maoridorf, in dem noch eine traditionelle Schnitzwerkstatt und eine Weberei existieren. Wir hatten einen sehr netten, lustigen Führer, der alles erklärt hat und auch vorführte, wie man die einzelnen Stäbchen für das traditionelle (unbequeme!) Gewand der Maori macht. (Siehe Fotos) In der Weberei konnten wir ursprüngliche Kleidung sehen. Das war so interessant! Man muss ja bedenken, dass es keine natürlichen Landsäuger auf Neuseeland gibt. Es standen also weder Fell, noch Leder zur Verfügung. Kleidung war aus Naturfasern, einer Art Schilf, und Federn.


Angekommen:

Living Area unseres Backpackers:

Geisteratmosphäre in Rotorua:











In der Schnitzwerkstatt:







Weberei:


Vorführung, wie so ein Baststöckchen gemacht wird

Juhu! Ich habs geschenkt bekommen!!





















Kochendes Wasser. Diese Tümpel wurden früher wirklich zum Garen von Speisen benutzt. Ei reinwerfen, Uhr stellen, wieder rausangeln.


Juhu! Wir wollen Pu-Stöckchen spielen!






Vogelfalle (außer Betrieb) Das nächste Foto erläutert die Funktionsweise.












Letzter Tag. Spaziergang am See vor Rotorua:











Orangen und Zitronen:






Stadtpark:



Nicht die Gänse jagen, Malte!


Unser kleines Babyflugzeug:

Unser Koffer kommt mit.

Die Hüpferli auch.

Wie man sieht: ein kleiner Flughafen

Tschüss, Rotorua!


Im Flieger waren auf jeder Seite des Gangs 2 Sitze:






Zu Hause: Welli




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